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Auf eigene Faust ...
Unterwegs versuche ich mich ein bisschen mit ihm zu unterhalten, aber ich kann kein Spanisch und er kein Englisch.
Samana und El Limon
Der Trip nach Samana war ein Längerer. Bus, Motorboot, Truck, Motorboot, Bus.
Unterwegs bekomme ich viele Eindrücke vom Land. Ich bin schon richtig gespannt auf den großen Wasserfall "El Limon".
Das ist fast der einzige Grund, warum ich auf die andere Seite der Insel reise. Wir halten unterwegs an mehreren Stellen, damit dieser lange Trip sich auch lohnt.
Stopp 1 ist ein kleines Haus, wo uns Touristen einiges über verschiedenes Lokales, wie zum Beispiel Kaffee, Kakao oder Mamajuana erklärt wird.
Wir dürfen probieren, um im Anschluss, wenn wir mögen, etwas zu kaufen. Meine Ausbeute ist Kakao, Kaffee und Kokosöl.
Dann gehts weiter.
Nach einer längeren Zeit mit dem Bus steigen wir um auf ein Motorboot.
Von hier aus kann ich einen tollen Blick genießen. Ich ergattere einen Platz ganz vorne, wobei ich auf der Rücktour feststelle, dass es oben einen noch besseren Ausblick gibt. Es wird wieder sehr großzügig Rum ausgeschenkt.
Als wir auf dem Festland ankommen, machen wir Mittagspause an der schönen Küste. Anschließend steigen wir in einen Truckbus und fahren durch die Berge. Wir sind fast da. Angekommen in einem großen Naturreservat, tummeln sich viele Touristen.
Von hieraus starten Pferde durch den Wald. Jeder Besucher wird von einem Jungen begleitet, der das Pferd durch den Wald zum El Limon führt. So verdienen sich die Jungs ihr Geld, zumindest macht es vorerst den Eindruck. Ich lande auf einem weißen Schimmel.
Reiten ist eigentlich noch nie so mein Ding gewesen, allerdings will ich endlich den Limon sehen.
Unterwegs unterhalte ich mich mit dem Jungen. Er zeigt und erklärt mir ein paar Dinge aus der Natur. Der Wald ist wirklich wundervoll.
Wir stoppen wir und gehen eine steile Treppe abwärts. Da ist er. Der Wasserfall, den ich so unbedingt sehen will.
Er ist wunderschön und die gigantischen Wassermassen fallen in die Tiefe.
Ein Makel gibt es. Ich stehe inmitten von Menschenmassen und kann kaum einen Schritt wagen.
Ein so wunderschöner Ort und ich kann ihn nicht richtig genießen. Der Limon lädt verlockend zum Schwimmen ein. Allerdings habe ich kaum eine Chance, einen Platz zu finden, da selbst im Wasser sich Menschenmassen anstauen.
Auf dem Weg zurück mache ich trotzdem noch ein paar schöne Fotos und gebe dem Jungen sein Trinkgeld. Ich beobachte ich ein Stückchen weiter einen Mann in einem Häuschen, welcher Scheine zählt und ich hoffe, dass die Jungs ihr Geld behalten dürfen.
Hier wird aus einem so tollen Ort ein großer kommerzieller Nutzen gezogen.
Gut oder schlecht?
Wieder zurück im Ort steigen wir wieder aufs Motorboot und weiter geht es zur Bountyinsel.
Die Bountyinsel
Die berühmte Bountyinsel. Hier wurde damals also die Werbesendung vom Bountyriegel gedreht.
Es ist eine sehr kleine Insel, mit vielen bunten Shops, die zum Kaufen verleiten.
Das Wasser und auch der Strand sind wieder ganz anders. Bisher war jede Insel an jeder Ecke einzigartig und auf ihre Art sehr schön. Das muss ich gestehen.
Es macht Spaß in diesem wunderschönen, glasklarem Wasser zu schwimmen.
Touristen sind hier natürlich auch wieder im hohen Maß, allerdings verläuft sich das ein bisschen.
Im Mittelpunkt des Strandes steht eine Bar, an der man sich wieder mal den ein oder anderen Rum oder Cocktail genehmigen könnte, wenn man wollte. Ich mache ein, zwei Bilder von der traumhaften Kulisse, schaue in den ein oder anderen Shop herein, schwimme eine Runde und das war es dann auch mit der Bountyinsel.
Sie ist niedlich und zum Entspannen gut geeignet.
Nicht mehr und nicht weniger.
Mein Fazit:
Der komplette Ausflug war im gesamten schön. Allerdings würde ich das auch den Eindrücken, die man unterwegs mitbekommt, zuschreiben.
Wirklich enttäuscht bin ich vom wunderschönen Limon, weil er einfach maßlos überlaufen ist und man kaum die Möglichkeit bekommt, ihn zu genießen. Für die Tiere sicher nicht schön und die Natur leidet auch stark unter dem Massentourismus.
Froh, dass ich ihn gesehen habe, bin ich trotzdem irgendwie.
Unterwegs trifft man immer wieder nette Menschen, mit denen man sich austauschen kann.
Im Ganzen würde ich die Tour empfehlen, wenn man sich bei der Buchung im Vorfeld schon über die Touristendichte informiert und weiß, worauf man sich einlässt.
Insel Saona
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